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Ministerpräsidentin Dreyer besucht STIHL Magnesium-Druckgusswerk

Am 21. August 2015 besuchte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer das STIHL Magnesium-Druckgusswerk in Prüm-Weinsheim. Nach der herzlichen Begrüßung durch STIHL Geschäftsleiter Gerhard Eder wurde dabei intensiv über das Thema „Industrie 4.0" diskutiert und darüber, was diese vernetzte Fertigung für die Menschen in Rheinland-Pfalz bedeutet. „Die Digitalisierung eröffnet den Menschen in unserem Land große Chancen, erst Recht, wenn man das Thema zusammen mit dem demografischen Wandel sieht. Es ist gut zu sehen, dass sich führende Industriebetriebe wie die Firma STIHL auf diesen Wandel einstellen und ihn positiv gestalten", sagte die Ministerpräsidentin.

Eder informierte über die Herausforderungen, denen sich Unternehmen wie STIHL durch die neuen Fertigungstechnologien ausgesetzt sehen: „Viele Menschen müssen erst noch begreifen, was Industrie 4.0 für die Gesellschaft bedeutet. Wir brauchen Schulabgänger, die den Anforderungen gewachsen sind, und Weiterbildungsmöglichkeiten für diejenigen, die im Beruf stehen. Hier ist ganz klar die Politik gefragt, bei Aufklärung und Rahmenbedingungen zu unterstützen."

„Industrie 4.0" ist ein Schlagwort für die in den letzten Jahren sehr rasante Weiterentwicklung der industriellen Fertigung. Digitale und vernetzte Informations- und Kommunikationstechnologien finden zunehmend Einzug in die Herstellung von Gütern. Daten werden in wachsenden Mengen erfasst und direkt zwischen Maschinen, Bauteilen und Produkten ausgetauscht. „Für diese neuen Technologien brauchen wir die nötige Infrastruktur wie flächendeckendes schnelles Internet", führte Eder aus und ergänzte: „Natürlich ist das eine Herausforderung in einem Flächenstaat wie Rheinland-Pfalz. Die Breitband-Technologie ist für die deutsche Industrie von absoluter Notwendigkeit."