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Rad- und Teleskopradlader der 40er- und 50er-Baureihe mit neuen Motoren und Optionen

Die Rad- und Teleskopradlader 4080/4080T und 5080/5080T erfüllen nunmehr die aktuelle Abgasnorm. Die 40er Baureihe kann jetzt mit drei unterschiedlichen Perkins Motoren ausgestattet werden: 55 kW (75 PS), 75 kW (102 PS) und 90 kW (122 PS). Die 75 PS Variante entspricht der Abgasnormstufe IIIB mit DPF (Dieselpartikelfilter), die 102 und 122 PS Varianten entsprechen der Abgasnormstufe IV (Tier 4 final).  Für die 50er Baureihe steht der großer Motor mit 90 kW (122 PS) zur Verfügung. Bei diesen beiden Motorvarianten wird die Abgasnachbehandlung durch einen DOC (Dieseloxidationskatalysator) in Kombination mit einem SCR-Kat (Selektive katalytische Reduktion) realisiert. Die Harnstofflösung (auch Diesel Exhaust Fluid DEF genannt) wird nach dem DOC eingespritzt, mit den Abgasen vermischt und reagiert im SCR-Kat. Der Tank dafür befindet sich im Vorderwagen der Maschine. Durch die neuen Motoren konnte der Schadstoffausstoß weiter reduziert werden. Die Luftführung im Motorraum wurde überarbeitet: die Luft wird jetzt hinten angesaugt, was sich im modernisierten Motorhaubendesign zeigt. Der neue Luftfilter mit integrierten Zyklonabschneider schont den Motor und verringert den Servicebedarf, indem er die Ansaugluft bereits vorher von groben Schmutzpartikeln säubert. Optional wird eine Unterdruckabsaugung angeboten, um den täglichen Wartungsaufwand noch weiter zu reduzieren. Der optional erhältliche zusätzliche Ölkühler muss jetzt nicht mehr vorn an der Maschine montiert werden, sondern findet neuerdings ebenfalls im Motorraum Platz.

Bei den Teleskopradladern 4080T und 5080T werden größere Kippzylinder verbaut, was sich positiv auf die Reißkräfte auswirkt. Für das An- und Abkuppeln von hydraulisch betriebenen Anbauwerkzeugen bieten alle neuen Rad- und Teleskopradlader eine Besonderheit: der Knopf zur Druckentlastung des 3. Steuerkreises liegt gut zugänglich außen am Teleskoparm bzw. an der Ladeschwinge. So lassen sich die unterschiedlichen Anbauwerkzeuge noch schneller und effizienter wechseln. Dies funktioniert bei eingeschalteter Zündung bzw. laufendem Motor.

Auch auf dem Fahrerstand finden sich einige Neuerungen: Die Trittstufen sind größer und komfortabler geworden und mit grobem Profil für optimalen Halt ausgestattet. Optional ist eine Aufdach-Klimaanlage erhältlich, die durch ihre gesteigerte Leistungsfähigkeit überzeugt. Ebenfalls neu ist das 3,5 Zoll große Farbdisplay mit erweiterten Funktionen. So lassen sich z.B. der Wartungsstunden- bzw. Tagesstundenzähler im Display anzeigen. Neu ist auch die Raste für den 4. Steuerkreis bzw. die High-Flow Option. Dadurch kann noch effizienter und komfortabler mit speziellen Anbauwerkzeugen gearbeitet werden.

Bei Bedarf kann durch das Bedienelement „Jog Dial“ die Durchflussmenge des Hydrauliköls manuell eingestellt werden. Dies ist von Vorteil, wenn die Maschine ein hydraulisches Anbauwerkzeug antreibt, welches nicht die volle Hydraulikleistung der Maschine benötigt, wie z.B. bei einer Ballenzange oder aber einer Kehrmaschine. Bei sachgemäßer Verwendung kann dabei auf teure Stromregelventile am Anbaugerät verzichtet werden. Der Fahrer kann so sehr feinfühlig und ressourcenschonend mit Maschine und Anbauwerkzeug arbeiten. Eine sehr praktische neue Optionen steht den Maschinen jetzt mit der 40 km/h-Variante zur Verfügung. Dazu wird die Übersetzung von Achsen und Getriebe geändert und ein größerer Fahrmotor und eine größere Verstellpumpe verbaut. Die Maschinen erhalten dadurch mehr 20% Schubkraft, eine automatische Ladeschwingendämpfung mit 3 Modi und können natürlich schneller von A nach B umgesetzt werden.

Für den optimalen Anhängerbetrieb wurden auch diverse Änderungen am Heck der Maschinen vorgenommen. Neben der normalen Anhängerkupplung steht jetzt auch eine höhenverstellbare Version (von 60 bis 90 cm) zur Verfügung, die sich an die Höhe der Anhängedeichsel anpassen lässt. Je nach Kupplung sind damit Anhängelasten von 3.500 kg bis hoch zu 8.000 kg möglich. Dazu ermöglicht die Druckluftbremsanlage den Betrieb von druckluftgebremsten Anhängern – das Einsatzspektrum der Maschinen wird dadurch noch einmal gesteigert.